Die wahren Könige der Lüfte …
… sind die Mauersegler. Wohl kein anderer Vogel auf der Welt ist so wenig erdgebunden wie der Mauersegler. Er legt im Jahr bis zu 200.000 Kilometer zurück und verbringt die ersten beiden Lebensjahre fast ausschließlich in der Luft. Ja, er schläft sogar in der Luft! Die Vögel sind nur wenige Monate im Jahr bei uns zu Gast und ziehen bereits im August in ihre Winterquartiere südlich der Sahara. Bei uns brüten sie einmal im Jahr und ihr Gelege scheint mit zwei bis maximal vier Eiern recht klein. Diese geringe Anzahl machen sie jedoch damit wett, dass sie bis zu 20 Jahre alt werden und damit entsprechend oft für Nachwuchs sorgen können. Wir können ihnen helfen, wenn wir ihnen spezielle Nisthilfen zur Verfügung stellen, die hoch oben am Haus angebracht werden sollten. Unter Umständen dauert es jedoch Jahre, bis der erste Segler einzieht. Weiterhin sollte man vor Baumaßnahmen prüfen, ob eventuell Mauersegler im Dach ihre Jungen großziehen. Auch das Einrüsten und Abhängen von Gebäuden tötet jedes Jahr viele Vögel, da die Altsegler dann nicht mehr ihre Jungen füttern können. Falls man nun doch mal einen Mauersegler findet, sollte man auf jeden Fall Kontakt mit der Mauerseglerklinik in Frankfurt aufnehmen. Hier erhält man Ratschläge, wie man mit einem Fundvogel umgeht. In der Regel ist der Laie jedoch mit der Aufzucht überfordert, da die Vögel schwierig zu füttern sind und hohe Ansprüche an das Futter stellen. Grundsätzlich gilt auch hier, Jungvögel keinesfalls mit Hackfleisch, Katzen- oder Hundefutter oder ähnlichem zu füttern, sondern ausschließlich mit Insekten. Vor allem Mauersegler überleben eine Fehlernährung anfangs oft, reagieren aber immer mit Gefiederschäden, was bei ihrer luftgebundenen Lebensweise einem Todesurteil gleichkommt.
Kontakt: Deutsche Gesellschaft für Mauersegler e.V. Telefon 069/35 35 15 04 (http://www.mauersegler.com)
Das erste Bild zeigt einen jungen Mauersegler der das Nest zu früh verlassen hat.
Johannes Fink (Mitglied des Vereins Lebenswerter Odenwald Heiligkreuzsteinach e.V.)
Blühwiese Nr. 1: ......so sieht die erste Fläche jetzt Anfang Juli 2018 aus
Blühwiese Nr. 1: ....so sieht die erste Fläche jetzt Mitte Juni 2018 aus
Blühwiese Nr. 1: Verschiedene Versuche der Flächenvorbereitung
Der Boden war zu uneben und zu schwer für diesen kleinen Traktor, somit muste man mit schweren Gerät weitermachen. Herr Fath unterstützte uns bei dieser Aufgabe. Hierfür herzlichen Dank. Zuerst wurde gepflügt und später gemulscht. Am Sonntag erfolgt die Aussaat der Samen. In der Hoffnung, daß man den Wetterbericht trauen kann und am Montag der vorher gesagte Regen kommt.
(Stand Ende April)
Herr Wipfler hat versucht mit seinem Holder das Grundstück zu pflügen. Herzlichen Dank für diese Unterstützung.
Wir bedanken uns vielmals für die tatkräftige Unterstützung von Herrn Klaus Herbig. Er hat die "Hügel" an der Wiese abgetragen und das Grundstück somit zum Umpflügen vorbereitet.
Blühwiese Nr. 1: Ursprünglicher Zustand (Anfang 2018)
Blühwiese Nr. 3: Anlegen der Fläche (April 2018)